Coober Pedy
Moechte man in AUS reich werden und weiss nicht wie, sollte man sich nach Coober Pedy begeben und nach Opalen schuerfen. Die Stadt, unterirrdisch voellig durchloechert und ueber Tage eine einzige Steinwueste, verkauft Claims bereits fuer 170$. Einige Gluecksritter sollen schon ein Vermoegen gemacht haben. Wir haben es natuerlich auch einmal probiert, aber bis auf ein paar wertlose Bruchstuecke nichts gefunden und die knochenharte Arbeit schnellstmoeglich wieder aufgegeben. Andere hatten mehr Ausdauer und leben bereits seit Jahrzehnten in ihren selbstgeschuerften Hoehlen - wie "Crocodile Harry". Diesen, mit eigentlichem Namen Arvid von Blumenthal, verschlug es nach den Wirren des 2. WK nach AUS, wo er als Krokodiljaeger und Opalschuerfer seinen Lebensunterhalt verdiente. Mit seinen mittlerweile ueber 80 Jahren wartet er heute auf vobeikommende Touristen, um ihnen Geschichten aus seiner bewegten Vergangenheit zu erzaehlen. Seine Hoehle ist mit Skulpturen, Malereien und unzaehligen Andenken frueherer (besonders weiblicher) Gaeste und Kuenstler geschmueckt. Wir verbrachten dort einen ganz tollen Abend bei Kassler, Sauerkraut und Bratkartoffeln - auf besonderen Wunsch von Harry durch Katha zubereitet und schliefen in einer seiner ausgebauten Wohnhoehlen, dem "Princess-Room", den er uns zur Verfuegung stellte. Sein Anwesen: "The Democratic Republic of Crocodiles Nest" war uebrigens schon Kulisse fuer den Film "Mad Max III" mit Mel Gibson und Tina Turner aus den 1980er Jahren. Waehrend Mel Gibson ein ziemlich arroganter Schnoesel sein soll, lobte er Tina Turner wegen ihrer "umfangreichen weiblichen" Vorzuege! Zurueck in D wollen wir uns den Film unbedingt einmal ansehen, obwohl er sehr gewoehnungsbeduerftig sein soll.
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