"Robinsons Insel" - South Molle Island

Nach dem Segeltrip auf der "Enid" und einer langen Partynacht in Arlie Beach liessen wir uns von einem Skipper mit Sack und Pack sowie einem grossen Vorrat an Essen und Trinken auf South Molle Island, einer kleinen Insel der Whitsunday Islands, fuer ein paar Tage fernab der Zivilisation absetzen. Schwimmen, Schnorcheln und Angeln im Korallenriff direkt vor dem Strand bestimmten den Tagesablauf. Bei einer Wanderung ueber das Eiland erkundeten wir die Umgebung und nachts lagen wir stundenlang am Strand und beobachteten den faszinierend schoenen Sternenhimmel ueber Australien.

Whitsunday Islands - Segeltoern

Mit schmerzendem Ruecken traten wir die Flucht aus Ayr an - wir brauchten dringend Erholung. Auf zum ersten Australien-Highlight, den Whitsunday Islands an der Ostkueste bei Bowen.
Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir einen dreitaegigen Segeltoern auf der "Enid" um die Inseln herum, mit leckerem Essen, Landgaengen und Schnorcheln in den Korallenriffen. Traumhaft! Besonders Whitehaven Beach, der angeblich weisseste Sandstrand der Welt. Beim Schnorcheln fuehlte man sich wie in einem riesigen bunten Aquarium mit unendlich vielen Fischen, farbigen Korallen und glasklarem Wasser. Beeindruckend waren auch die vorbeischwimmenden Schildkroeten und sogar ein grosser Wal am Ende unserer Tour. Das war die Erholung, die wir gebraucht hatten! Einfach fantastisch!

Zucchini Picking

Um unseren Trip finanzieren zu koennen, bleibt uns nichts Anderes uebrig als zu "ackern". Die besten Kurzzeit-Jobs fuer Backpacker gibt es als Erntehelfer in der Landwirtschaft. Da wir unbedingt Kohle brauchen, war unsere erste Station die Ernteregion zwischen Townsville und Bowen im Sueden von Cairns - in Ayr auf einer Zucchini-Farm. Also um es gleich zu sagen, Zucchinis ernten ist der anstrengendste und schmerzhafteste Job, den wir jemals gemacht haben. Sechs bis sieben Stunden nur gebueckt und durchs Wasser bzw. Schlamm watend Zucchinis schneiden und immer eine Aufsicht im Ruecken, die gnadenlos feuert bei schlampiger Arbeit! Manche schaffen gerade mal einen Tag, doch wir blieben zwei knochenharte Wochen. Katha schaffte sogar den "Karrieresprung" zur Traktorfahrerin, waehrend Meli Kisten schleppen durfte.