Sunday, September 25, 2005

Savannah-Way

Abseits des Highways fuehrt diese Allrad-Strecke von Cairns durch das Outback westwaerts nach Darwin. Savannenartig und nur spaerlich bewachsen, bietet diese Strecke wenig Abwechslung, ist aber mit ca. 2500 km die kuerzeste Verbindung. Ganz besonders wichtig auf diesen langen Fahrten, bei denen man nur vereinzelt Autos trifft und auch das Radio kein Empfang hat, ist eine gute Auswahl an Musikkassetten. Doch schliesslich hat man auch das geschafft und wird mit tollen Schluchten, Wasserfaellen und Kaengeruhs entschaedigt. Im Lawn Hill-Nationalpark verbrachten wir einige schoene Tage mit Kanufahren, Entdeckungstouren, Baden und dem mittlerweile schon obligatorischen Lagerfeuer am Abend.











Sunday, September 18, 2005

Weiter nordwaerts

Auf dem Bloomfield-Track, einer Piste, die nur fuer Gelaendewagen befahrbar ist, ging unsere Tour steil bergauf und bergab, durch Fluesse und unwegsames Gelaende. Durch das Geholper ueber Stock und Stein buessten wir sogar unser Nummernschild und Teile der Radaufhaengung ein. Doch etwas "Flickschusterei"... und weiter ging es. Hinter Cooktown, benannt nach seinem Entdecker, fuehrte uns unsere Tour durch den Lakefield Nationalpark vorbei an verlassenen alten Siedler-Stationen. Hier in dieser ziemlich rauen Landschaft mit hoch aufragenden Termitenhuegeln, staubigen Pisten und trockenen Grasebenen haben sich vor tausenden Jahren Aboriginalstaemme niedergelassen. Die verlassenen Hoehlen und beeindruckenden Felsmalereien des Quinkanstammes zeugen von dieser Zeit. Um diese zu sehen, sind unzaehlige Felsen auf allen Vieren zu erklimmen und wir verbrachten Stunden auf unserer Entdeckertour.










Thursday, September 15, 2005

Cape Tribulation

Unsere erste Etappe, nachdem wir Cairns verlassen hatten, fuehrte uns per Autofaehre ueber den von Krokodilen besetzten Daintree River und weiter durch dichten Regenwald zum "Cap Tribulation". Seinen Namen (Tribulations=Leiden) erhielt die Landspitze 1770 von Capitain Cook nachdem er auf ein Korallenriff vor der Kueste aufgelaufen war. Fuer uns jedoch, ist es, mit seinen Traumstraenden Noah Beach und Thornton Beach, einer der schoensten Plaetze Australiens, den wir bisher sahen. Kristallklares Wasser, kilometerweit weisser Sand, der dann in Palmen, Mangroven und dichten Dschungel uebergeht. Hier in dieser Traumkulisse haben wir ein paar wunderschoene einsame Tage am Stand mit Sonnenbaden und Fischen verbracht.




Sunday, September 11, 2005

Segeltoern "Falla"


In Cairns angekommen, buchten wir sogleich den Segeltoern, von dem wir waehrend der Arbeit im Mais-Shed so oft getraeumt hatten. Glaubt man den alten Seemansgeschichten, ist das alte Perlentaucherboot die "Falla" schon einige Male gesunken und immer wieder aufgetakelt worden. Fuer uns bot es jedoch die perfekte Umgebung um einen Tag lang zu entspannen und in den Korallenriffen zwischen tropischen Fischen zu schnorcheln.







Saturday, September 10, 2005

Tanz auf dem Vulkan

Unsere Abfahrt von Bowen nach sieben Wochen Arbeit hatten wir uns freudiger vorgestellt. Stattdessen verliessen wir die Stadt mit schlechter Laune, da uns ausgerechnet am letzten Tag unser Handy gestohlen wurde! Naja, Pech gehabt...

Als Einstimmung auf die folgenden offroad-Touren und um die Rueckfahrt nach Cairns zu variieren, waehlten wir unsere Route abseits des Kuesten-Highways durch das Atherton-Tabland. Die Gegend ist gepraegt von unzaehligen Vulkankratern, versteinerten Lavastroemen und Wasserfaellen. Der erste Zwischenstopp nach stundenlanger einsamer Fahrt auf unbefestigten Strassen am Vulkan Mt. Fox war sehr beeindruckend. Auf allen Vieren bezwangen wir den steilen Kraterhang, um oben das herrliche Panorama der weiten unbewohnten Landschaft zu geniessen. Nach der Besteigung des Vulkans fuehrte unser naechster Stopp unter die Erde zu den Undara Lavatubs, unterirrdische bei der Erstarrung der Lava entstandene Hoehlen und abends nahmen wir ein Bad in den ueber 40 Grad heissen Quellen der Innot Hot Springs.
Aussergewoehnlich waren auch die zahlreichen Schluchten und Wasserfaelle der Region. Zum schoensten Erlebnis gehoert die Tully Gorge mit den ca. 300m hohen Tully Falls mitten im tropischen Regenwald.

Uebrigens, haben wir auf unserer Tour schon unzaehlige Kaenguruhs gesehen. Ein Riesenvieh hoppste kurz vor unserem Auto vorbei und haette beinahe Bekanntschaft mit unserer Bullbar geschlossen. Aber auch vor Rindern, Emus, Truthaehnen, Wildschweinen und Pferden muss man sich in Acht nehmen, da sie hier oft den Weg kreuzen. Leider haben wir noch kein Schnabeltier gesehen. Trotzdem ganz spezielle Gruesse an "Dani mit den gruenen Haaren", doch wir hoffen bald ein Foto praesentieren zu koennen. Als Ersatz muss erst einmal ein Foto von einem Wallabie aus der Granit Gorge bei Mareeba genuegen.

Ein wenig gewoehnungsbeduerftig ist noch das wilde Campieren irgendwo im Wald, aber das Unbehagen bekaempfen wir tapfer mit Feuer und Wein.





Monday, September 05, 2005

Mulgowie-Mates

Hi,

don't forget the hard but funny time in the Mulgowie cornshed. It was nice to meet you. We would like to get some e-mails about you and your jouney through Australia. Have a nice trip!!!
Here some images to download and to remember the time. Special greetings to Luca and Erica the "crazy Italians" and to all Canadians, Irish, Scots and bonjour "mon ami" Edouard.


See you, Katha and Marco.

(Someone has stolen our mobile so we can't get your messages. We will send our new phone-number later. )

Trotz 60h-Woche blieb auch immer Zeit fuer Parties im Caravan-Park oder ein Bierchen im Irish Pub mit Freunden. Unvergessen ist das ungewoehnliche Abschiedsessen mit dem gesamten Shed im chinesischen Restaurant "Peacock"- eine der feinsten Adressen in Bowen - alles frittiert, Wachstuchdecken, Getraenke zum Mitbringen ... war aber trotzdem sehr lustig!